Alexandre Vautravers ist Chefredakteur der Schweizerischen Militärzeitschrift (SMZ+), seit diese 2006 ihr 150-jähriges Jubiläum der ununterbrochenen Veröffentlichung feierte. Er ist zudem wissenschaftlicher Leiter des Centre d'Histoire et de Prospective Militaires (CHPM) in Pully.
Im Jahr 2023 leitete er das Risikomanagement und fungierte als Stellvertreter der Chefin des Krisenmanagements der Armee. Als Oberst des Generalstabs (GST) ist er auch Unterstabschef beim Chef der Schweizer Armee im Militärstrategischen Stab (MSS).
Als ehemaliger Bataillonskommandeur, stellvertretender Kommandeur der Mechanisierten Brigade 1 und mit Erfahrung in friedensunterstützenden Missionen wird er ab Juni 2024 das 51. Kontingent der SWISSCOY befehligen, das im Kosovo eingesetzt wird, wo er auch Kommandeur des multinationalen Logistikbataillons (JLSG) der KFOR (NATO) sein wird.
Zwischen 2015 und 2019 war er Beauftragter für strategische und Sicherheitsfragen des Kantons Genf, u. a. zuständig für den Bevölkerungsschutz, die Reform der Polizei und des Zivilschutzes, die Organisation mehrerer internationaler Konferenzen, die COVID-Situation, die Reaktion auf die Ukraine-Krise und die Aufnahme von Flüchtlingen sowie die Planung im Hinblick auf mögliche Engpässe (Energie).
Alexandre Vautravers hat das CAS/MAS-Programm in Globaler Sicherheit und Konfliktlösung an der Universität Genf ins Leben gerufen und koordiniert, nachdem er an verschiedenen Universitäten in Accra, Beijing, London, Oxford oder Teheran unterrichtet hatte. Unter anderem leitete er von 2006 bis 2013 die Abteilung für Internationale Beziehungen an der American University in Genf.
Doktor der Geschichte und der Wirtschaftswissenschaften. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte sind internationale Beziehungen und Sicherheitsfragen, die Entwicklung bewaffneter Konflikte, die Entwicklung der Technologie und der Rüstungsindustrie. Er hat auch viel zu humanitären Fragen veröffentlicht. Er tritt sehr regelmäßig in den Medien im In- und Ausland auf.